Mo. – Fr.: 13 Uhr – 18 Uhr
Sa.: 10 Uhr – 15 Uhr
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Jede einzelne Weinbergslage ist Zeitzeuge und zugleich ein lebendes Fundament für unsere Weinreben. Sie erzählen Geschichten, sind Wasser- und Nährstoffspeicher und geben unseren Weinen den einzigartigen Charakter.
Alte Kleinlage unmittelbar hinter der Burgkirche am Mainzer Berg. An der Lage „Kirchenstück“ lässt sich gut beobachten, wie sich die Lößanwehungen im Hangbereich mit zunehmender Höhe an Stärke ab- und die Muschelkalk-Verwitterungsöden zunehmen.
Der Lagenname steht in Bezug auf die Burgkirche und war früher wohl der große Garten der Kirche. Es handelt sich um ein Grundstück, das zum Erhalt der Klosterküche bestimmt war.
Fläche 14 ha | Anteil an Hanglage 100% |
Höhe über NN 127 – 185 m | Ausrichtung West |
Boden
Muschelkalk, Löß, sandiger Lehm bis Lehm
Heute wachsen hier
unsere besten Frühburgunder
Der Ingelheimer Sonnenberg ist die kleinste und exklusivste Weinlage des Ingelheimer Raumes. Es existiert hier nur ein Weinberg, welcher in unserer Bewirtschaftung ist. Er ist seit 2013 der Hausweinberg der Familie und befindet sich mitten im alten Ortskern von Ober-Ingelheim. Er neigt sich leicht in west-südwestlicher Richtung und ist unmittelbar von Häusern umgeben.
Ein ganz besonderes Mikroklima herrscht hier vor und die Reben sind von Mauern umgeben.
Fläche 0,25 ha | Anteil der Hanglage 100% |
Höhe üner NN 87 – 95 m | Ausrichtung West |
Boden
Löß, sandiger Lehm
Heute wachsen hier die Rebsorten
50 Jahre alte Spätburgunder Reben
Der auffällig klingende Name „Pares“ wurde wohl von dem mittelalterlichen Begriff „Paradeis“ zu “Pares“ eingekürzt. Hinter den Namen steckt wohl die Jahrhunderte-lange Erfahrung, dass sich die Arbeit in der paradiesischen Lage rund um die Weinstöcke auffallend in Form von Ertragsgüte gelohnt hat. Der Muschelkalk und die Lößanwehungen sind ideale Voraussetzung für unsere Rotweinreben.
Fläche 14 ha | Anteil an Hanglage 100% |
Höhe über NN 127 – 185 m | Ausrichtung West |
Boden
Muschelkalk, Löß, sandiger Lehm bis Lehm
Heute wachsen hier
unsere besten Frühburgunder
Die Vorsprünge aus Gebirgswänden oder Hügelabhängen werden als Horn bezeichnet. Gerade der benachbarte Pares besteht aus Mulden- und Kessellagen. Die Ober-Ingelheimer Kleinlage „Horn“ zieht sich in Richtung Mainzer Berg hinauf und ermöglicht den Anbau von roten und weißen Rebsorten.
Fläche 36 ha | Anteil an Hanglage 100% |
Höhe über NN 127 – 223 m | Ausrichtung West |
Boden
Löß, sandiger Lehm
Heute wachsen hier die Rebsorten
Spätburgunder, weiße Burgunder und im oberen Berg Riesling
Die Lage Sonnenhang befindet sich am Südrand Ober-Ingelheims. 1972 wurden hier die Altlagen, Unft, Füllkeller, Haun, Auf der Platte zusammengefasst. Unser Herzstück hier befindet sich im Füllkeller. Die Bezeichnung Füllkeller mag an die Ertragszuverlässigkeit der Altlage erinnern.
Die Bezeichnung Sonnenhang deutet auf deren generell günstige Orientierung zur Sonne hin. Der Mainzer Berg neigt sich dort west-südwestlicher Erstreckung zum Selztal und ermöglicht so eine optimale Sonneneinstrahlung.
Fläche 176 ha | Anteil an Hanglage 80% |
Höhe über NN 93 – 112 m | Ausrichtung West |
Boden
Kalkstein, Löß, sandiger Lehm bis Lehm
Heute wachsen hier die Rebsorten
Spätburgunder, weißer Burgunder und Chardonnay
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Nur durch die gezielte Handarbeit können wir auf die Bedürfnisse der Trauben reagieren und aktiv die Weinqualität zusammen mit der Natur beeinflussen.
Unsere Weinberge in traditionellen Lagen am Westerberg und dem warmen Mainzer Berg liegen im direkten Umland zum Weingut. Die Bruchsteinmauern, die unsere Weinberge säumen, sowie der Boden aus reinem Kalkstein, steinigem Lehm und lehmigem Ton generieren ein ausgezeichnetes Mikroklima und liefern so ein wunderbares Habitat für unsere Trauben. Auch die besonders geschützte Weinbergschnecke fühlt sich nahe der Bruchsteinmauern und dem kalkhaltigen Boden wohl. Sie macht das besondere Kleinklima sichtbar und ist ein klassischer Vertreter in unserer Gemarkung.
Bei der Pflege unserer Rebstöcke ist uns eine naturnahe Bewirtschaftung besonders wichtig. Wir arbeiten mit der Natur zusammen und fördern durch gezielte Einsaaten von Stickstoff bindenden Pflanzen das aktive Bodenleben. Das Konzept des „Blühenden Weinbergs“ hilft uns beim Humusaufbau und überlässt den Rebstöcken im Boden einen bunten Strauß an Nährstoffen. Diese sind im späteren Wein schmeckbar und stehen für eine ausgezeichnete Qualität.
Wir kennen jede unserer Reben persönlich und erhalten ganz bewusst alte Weinberge. Hier lieben wir die Vielfalt und lassen den Reben in der Vegetation die nötige Zeit. Hinzu kommen die Ertragsreduzierung im Sommer und die selektive Handlese bei der Ernte.
Bei idealen Lagerbedingungen reifen unsere Rotweine in klassischen Stück- und Doppelstückfässern. Das Stückfass ist eine typische Fassgröße für unsere Region und hält immer 1200 Liter. Die Spitzenrotweine entfalten sich in 225 Liter fassenden Barriquefässern aus französischer Eiche. Diesen Weinen geben wir auch gerne bis zu 36 oder 48 Monaten Zeit zu reifen. Das Aufrühren der Hefe ist bei unseren Weißweinen maßgebend für den angenehmen und weichen Geschmack.
Bei der Kreation all unserer Weine ist uns das Herausarbeiten jeder einzelnen Sorte und der einzelnen Weinbergslagen ein besonderes Anliegen. Jedes einzelne Fass hat seine eigene Geschichte zu erzählen und wir hören den Kellergeistern genau zu.